Pfarreiengemeinschaft

Am 29.12.2024, dem Fest der heiligen Familie, lud die Pfarrei Christkönig ein zum Familiengottesdienst.
Das heutige Evangelium gewährt uns einen schönen Einblick in das Familienleben der Hl. Familie. Eins ist im Evangelium wahrscheinlich für alle Familien sehr tröstlich, wie Pfarrvikar Florian Weindler in seiner Predigt erläuterte: Auch die Hl. Familie war nicht frei von Auseinandersetzungen, Sorgen und Problemen. Unterschiedliche Meinungen und Ansichten gehören zum Familienleben und oft verstehen die Kinder ihre Eltern nicht, oder die Eltern ihre Kinder. Es darf auch sein, das Denken des anderen mal nicht zu verstehen. Wichtig ist aber, so Pfarrvikar Weindler, Wohlwollen, Fürsorge und Liebe in der Familie beizubehalten und zu verzeihen. Gemeinsam auf Jesu Worte zu vertrauen und einander mit dem Herzen zugetan sein macht die Familie zu einem Ort der Liebe und Geborgenheit.
Mit einer berührenden, persönlichen Segnung wurden unsere Kinder in den Mittelpunkt des Gottesdienstes gestellt. Pfarrvikar Florian Weindler wünschte allen Kindern, dass sie ihren Weg finden und Gott sie auf diesem Weg begleiten möge.

Im voll besetzten Pfarrsaal stimmten sich unsere Senioren zusammen mit Pastoralreferentin Eva-Maria Fritz und dem Seniorenkreisteam auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein. Die Bruckataler Stub’n Musi bereicherte den Nachmittag mit wunderbaren, besinnlichen Liedern. Bei Kaffee und Stollen war Zeit für nette Gespräche. Ein von Frau Fritz gestalteter Impuls ließ Weihnachten spürbar werden und die mit Händen verbundene Menschenkette zeigte ein Füreinander und Miteinander. Frau Furch und Frau Sipmeier unterhielten mit Weihnachtsgeschichten. Ganz besonders freuten sich alle Besucher über das weihnachtliche Anspiel unserer Ministrantinnen.

Am 3. Adventwochenende wurde der Vorabendgottesdienst vom Senioren-Projektchor unter der Leitung von Otto Cetto und Norbert Wasner musikalisch umrahmt. Die Vorfreude auf die Ankunft des Herrn (Gaudete-Sonntag) war im Gesang hörbar und spürbar. Herzlichen Dank unseren Senioren und den beiden Musikern!

Unter dem Motto „Warten… Wie Johannes“ fand am ersten Adventswochenende wieder ein Kinderbibeltag statt. Vormittag versammelten sich die Kinder der 1. und 2. Klassen im Pfarrsaal, am Nachmittag die Kinder der 3. und 4. Klassen. Aufmerksam lauschten die 67 Kinder wie der Prophet Johannes den Weg für Jesus bereitet hat und dass auch wir jedes Jahr im Advent den Weg für Jesu Ankunft vorbereiten Ein Anspiel und ein Interview mit Johannes verdeutlichten die Bibelstelle. Die Kinder durften kreativ ihren eigenen Weg für Jesus gestalten. In kleineren Gruppen wurde das Thema noch einmal vertieft und ein wunderschöner Engel gebastelt. Auch fröhliches Singen, eine kleine Brotzeit und Spiele kamen nicht zu kurz. Es war ein besonderer Tag für alle Kinder, aber auch für die vielen Helfer, die bei der Vorbereitung und Durchführung beteiligt waren. Ohne die Hilfe der freiwilligen Mitarbeiter wäre so ein Tag nicht möglich! Ein herzliches Dankeschön, dass ihr auf diesem Weg unseren Kindern der Pfarreiengemeinschaft eine liebevolle und fröhliche Glaubensvermittlung mit Herz schenkt!

Am letzten Sonntag im Kirchenjahr, auch Christkönigssonntag genannt, wurden in der Pfarrei Saal sechs Mädchen in die Schar der Ministranten aufgenommen. Pfarrer Augustin Lobo und Pfarrvikar Florian Weindler freuten sich, dass sich Cornelia Dillinger, Leni Edenhofer, Marlene Pröhl, Ronja Schinn, Marie Schmidt und Hannah Zylla schon seit einiger Zeit mit Eifer auf den Altardienst vorbereitet hatten. Vor der feierlichen Aufnahme brachten Sie verschiedene Elemente der Liturgie vor den Altar, um ihren Dienst am Altar zu entfalten, und sprachen jeweils ein Gebet. Auf die Frage von Pfarrer Lobo: „Seid ihr bereit, euren Dienst als Ministrantinnen in unserer Gemeinde zu übernehmen“, antworteten die Mädchen einstimmig: „Wir sind bereit“. Im Anschluss bekamen sie von Pfarrvikar Florian Weindler gesegnete Kreuze umgehängt, die sie von nun an bei jedem Gottesdienst tragen dürfen. Verbunden mit der Hoffnung, dass sie trotzdem weiter die Kirche besuchen, musste sich Pfarrer Lobo von den langjährigen Ministranten Julia Regnet und Michael Ehrmaier verabschieden. Er dankte ihnen für ihren wertvollen Dienst und wünschte gleichzeitig den aufgenommenen Ministrantinnen viel Freude bei ihrer neuen Aufgabe. In Buchhofen verstärkt ab sofort Ella Mulač das Team der Ministranten.

(Zeitungsbericht der MZ Kelheim)

Bericht von Ferdinand Pledl

Schon seit Anfang September ist Pfarrer Augustin Lobo neuer Seelsorger in der Pfarreiengemeinschaft Saal/Teuerting. Nun wurde er durch Dekan Georg Birner in sein Amt eingeführt.
Angeführt von neun Fahnenabordnungen der Ortsvereine versammelten sich Pfarrer Lobo, Dekan Birner und zahlreiche Geistliche aus dem Dekanat vor dem Portal der Christkönigskirche. Martina Wendlinger, die stellvertretende Pfarrgemeinderatssprecherin, begrüßte Dekan Birner mit einem herzlichen „Grüß Gott“. „Bischof Rudolf hat uns wieder einen neuen Pfarrer gegeben. Wir sind dankbar dafür und freuen uns, dass Sie ihn im Auftrag des Bischofs heute feierlich in sein Amt einführen.“ Kirchenpfleger Eduard Fischer sagte zum neuen Pfarrer: „Wir nehmen Sie dankbar und gern als unseren neuen Pfarrer bei uns auf. Wir wollen zu Ihnen stehen und mit Ihnen zusammenarbeiten zum Lobe Gottes und zum Heil der Menschen.“

Dekan Georg Birner stellte Pfarrer Lobo vor, der 1995 zum Priester geweiht wurde. Nach der Seelsorge in Indien studierte er in Rom und machte seinen Abschluss mit dem Lizenziat in Moraltheologie. Zurück in Indien lehrte er Theologie am Priesterseminar in Nagpur. Im Jahr 2008 kam Augustin Lobo wieder nach Europa und begann sein Promotionsstudium an der Universität Regensburg, das er 2014 abschloss. Dann begann sein Einsatz als Pfarrvikar in der Seelsorge – in Regensburg-Reinhausen, in St. Martin Amberg und schließlich als Pfarrer in Kirchenthumbach.

Nach dem Friedensgruß traten die Mitbrüder im Dekanat, die Priester und Diakone an den neuen Seelsorger heran und bekundeten ihre Verbundenheit.
„Auch wir, die evangelische Kirchengemeinde, möchten heute nicht abseits stehen, wenn die katholische Pfarrgemeinde ihren neuen Pfarrer aufnimmt“, sagte Pfarrer Julian Scheuerer. „Im Namen meiner Kirchengemeinde darf ich Ihnen von Herzen Gottes reichsten Segen wünschen für Ihre Aufgabe und Sie ganz persönlich um ein brüderliches Verhältnis zu unserer Gemeinde bitten.“ Zusammen mit den zahlreichen Geistlichen als Konzelebranten feierte Pfarrer Lobo inmitten der Fahnen der Ortsvereine das Messopfer.

Der Gottesdienst wurde musikalisch vom Saaler Kirchenchor unter der Leitung von Marion Gaßner, dem Masithi - Chor, Leitung Birgitta Metzner-Bodenschatz und den Dur-Moll-Singer, geleitet von Elisabeth Dillinger, gestaltet.
Bürgermeister Christian Nerb sagte: „Heute freue ich mich, an Ihrer feierlichen Installation teilnehmen zu dürfen. In der Pfarreiengemeinschaft Christkönig/St. Oswald treffen Sie auf keine kleine Kirchengemeinde. Die Gemeindemitglieder, die ehrenamtlichen Mitarbeiter, unsere Pfarrsekretärinnen, Pfarrvikar Florian Weindler und auch ich – wir werden Ihnen sicherlich tatkräftig zur Seite stehen, damit Sie sich schnell in Saal einfinden, Saal kennen lernen und sich hierbei uns wohlfühlen. Wir alle sind froh, dass die Gemeinde nach dem Weggang von Pfarrer Norbert Große wieder einen neuen Seelsorger bekommen hat. Ihr Beruf fordert den vollen Einsatz und begleitet die Gemeindemitglieder durch ihr ganzes Leben.
Ich wünsche Ihnen alles Gute für Ihre Tätigkeit und freue mich auf unsere Zusammenarbeit.“

Pfarrer Lobo bedankte sich sehr herzlich bei allen, die bei seiner Amtseinführung mit gewirkt hatten.
Im Anschluss gab es einen Empfang im Pfarrheim. Alle Mitchristen hatten dabei die Möglichkeit, Pfarrer Lobo im zwanglosen Gespräch kennenzulernen.

Am Samstag, den 12.10.24 lud die Pfarreiengemeinschaft Saal/Teuerting mit ihrem Sachausschuss Ehe und Familie zur Ehejubiläumsfeier ein. 26 Paare - zwischen 25 und 66 Jahren verheiratet – folgten der Einladung. Mit einem Sektempfang, Kaffee, Kuchen und einem fein belegten Brotherz begann die Feier im Pfarrsaal. Der Nachmittag war ein liebevolles Innehalten auf dem gemeinsamen Weg der Ehepartner. Die Jubilare erhielten eine Baumscheibe mit ihren Namen, anhand derer ihr langjähriges Zusammensein in einer kleinen Meditation betrachtet wurde. Im Anschluss begrüßte Pfarrer Lobo die Jubelpaare in der Vorabendmesse. Jedes Paar erhielt durch Pfarrer Lobo einen Einzelsegen sowie eine Rose und eine Schriftrolle zur Erinnerung. Der liebevoll gestaltete Gottesdienst wurde musikalisch von Josef Berghammer an der Orgel sowie der Sopranistin Silvia Arndt stimmungsvoll umrahmt und bot einen würdigen Abschluss des gelungenen Tages.

Unter dem Motto „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder….“ traf sich der Seniorenkreis Saal zu einem abwechslungsreichen Nachmittag. Nach einem Impuls zu Kirchweih, gestaltet vom Seniorenkreis-Team, hatte Frau Galli eine große Überraschung parat. Zusammen mit Frau Marxreiter und Frau Sipmeier präsentierte sie ein von ihr eigens für den Seniorennachmittag gedichtetes Lied. Diesem Glanzpunkt folgte das nächste Highlight: Selbst gebackene Kiachl. von Frau Gassner, Frau Marxreiter und Frau Galli. Alle Besucher waren von dieser Köstlichkeit begeistert! Nach der Kaffeepause erschallte Musik im voll besetzten Pfarrsaal. Begleitet von Herrn Feike am Klavier sangen alle aus voller Kehle Lieder aus alten Zeiten – ein eingespielter Chor hätte es nicht besser gekonnt! Als Zuckerl zum Abschluss zeigte Frau Cetto ihr großes Talent als Witze Erzählerin und sorgte für beste Laune und Lachtränen.
Allen Besuchern, Helfern, Musikern und Bäckerinnen, die diesen Nachmittag so schön werden haben lassen, ein herzliches Dankeschön!

Am Samstag, den 05.10.24 fand in der Christkönigskirche ein Familiengottesdienst zum Erntedankfest statt. Pfarrer Lobo konnte zahlreiche Familien mit ihren Kindern zur Heiligen Messe begrüßen. Er bezog die Kinder in den Gottesdienst, der von den Dur-Moll-Singer, unter der Leitung von Elisabeth Dillinger, musikalisch gestaltet wurde, mit ein. Sie durften Erde in die Hände nehmen, fühlen und riechen und durften dies beschreiben. Zu den Fürbitten legten Sie verschiedene Dinge, wie Wasser und Brot, Arbeitshandschuhe und Schaufeln, die symbolisch für die jeweilige Fürbitte standen, zum prachtvollen Erntealtar. Nach dem Hochgebet scharten sich die Kinder um den Altar und beteten zusammen mit Pfarrer Lobo das Vaterunser mit Gesten. Vor dem Schlusssegen bekam noch Frau Veronika Gottschalk von der Chorleiterin Elisabeth Dillinger und Pfarrer Lobo einen Blumenstrauß, eine Chornadel sowie eine Urkunde zu ihrem 20-jährigem Chorjubiläum überreicht.

Am vergangenen Sonntag feierte der neue Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Saal/Teuerting, Dr. Augustin Lobo, seine erste Messe, zuerst in Teuerting und dann in der Christkönigskirche in Saal, mit den Gläubigen. Pfarrgemeinderatssprecherin Anke Furch begrüßte ihn mit ihrer Stellvertreterin Martina Wendlinger sehr herzlich und hofft, dass ein jeder, ob jung oder alt, Zugang zu Pfarrer Lobo finden kann. „Denn nur im Miteinander“, so Anke Furch, „lebt unser Glaube und nur im Miteinander können wir zusammenwachsen und Freud und Leid zusammen teilen“. Pfarrer Lobo freute sich über das überreichte Lebkuchenherz und wünschte sich, dass die Pfarreiengemeinschaft ihn mit seinen Stärken und Schwächen annimmt und auch offen und mutig ist für Veränderungen. Bei der anschließenden After-Church-Party, die vom Sachausschuss Saal organisiert wurde, konnten alle Mitchristen ins Gespräch mit Pfarrer Lobo kommen und sich gegenseitig bei einem Gläschen Sekt und vorbereiteten Häppchen austauschen. 

Gut gelaunt und bei strahlendem Sonnenschein machten sich die Senioren aus der Pfarreiengemeinschaft Christkönig Saal / St. Oswald auf den Weg ins Kloster Scheyern. Nach einem gemütlichen Beginn mit Nachmittagskaffee und Unterhaltung folgte eine Klosterführung. Abt Markus Eller begleitete die Gruppe bei der Kloster- und Kirchenführung durch die Benediktinerabtei mit informativen, kurzweiligen und oft humorvollen Worten. Der Weg führte durch die Klosterkirche, die Hl. Kreuzkapelle, den Kreuzgang, die Königskapelle, die herrliche Sakristei und die Johanneskirche. Nach Zeit zur freien Verfügung hielt Pfarrvikar Florian Weindler zusammen mit Pastoralassistentin Frau Fritz eine Andacht in der Hl. Kreuzkapelle. Mit einem geselligen Beisammensein im Biergarten der Klosterschenke endete ein schöner Ausflug, bei dem das Miteinander in der Pfarreiengemeinschaft spürbar war.

Insgesamt 12 Ministrantinnen und Ministranten aus der Pfarreiengemeinschaft Saal / Teuerting und der Pfarrei Herrnwahlthann machten sich zusammen mit Pfarrvikar Florian Weindler und Pfarrgemeinderatssprecherin Anke Furch auf den Weg in die Ewige Stadt. Trotz unterschiedlichen Alters und verschiedener Pfarreien wurden alle schnell zu einem füreinander einstehenden Team, das in die Welt des barocken und antiken Roms eintauchte und dabei viele Sehenswürdigkeiten kennenlernte. Kolosseum, Trevi-Brunnen, Pantheon, Lateran, Santa Maria Maggiore, Engelsburg und noch unzählige mehr. Das aufmerksame Interesse der Gruppe begeisterte auch eine Klosterschwester, die durch die Priscilla-Katakomben führte. In der Basilika St. Paul vor den Mauern feierten die Ministranten der Diözese mit Bischof Rudolf den feierlichen Eröffnungsgottesdient, in San Giovanni Bosco mit Weihbischof Josef Graf den Abschlussgottesdienst. Höhepunkt der Reise war aber natürlich die Papstaudienz auf dem Petersplatz mit 50 000 Teilnehmern aus aller Welt. Gestärkt mit dem Segen des Heiligen Vaters geht’s nun zu Hause weiter mit dem wertvollen Ministrantendienst.

Viele Gläubige reagierten betroffen, als Pfarrer Norbert Große am 21.01.24 in der Vorabendmesse, seinen Weggang auf eigenem Wunsch, zum September, ankündigte. Dieser Schritt ist für die Pfarreiengemeinschaft sehr bedauerlich aber gut nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass zum Aufgabengebiet von Pfarrer Große acht Kirchenverwaltungen und elf Kirchen zählen, die er zu betreuen hat. Als er vor neun Jahren, im September 2015, seinen Dienst in der Pfarreiengemeinschaft Saal/Teuerting antrat, sagte er:“ Ich will den Menschen offen und freundlich begegnen und hoffe, dass die Menschen bald spüren, dass ich meine Aufgabe so gut erledige, wie ich kann.“ Dies ist Pfarrer Norbert Große hervorragend gelungen, das bescheinigt ihm die Pfarrei. In seiner Amtszeit wurden einige Projekte in Angriff genommen, wie die Sanierung der Orgel der Christkönigskirche, die Renovierung der Friedhofsmauer am Alten Friedhof in Saal, die Renovierung der Außenfassade der Pfarrkirche Teuerting und zuletzt Sanierungsarbeiten in Peterfecking, Einmuß und Oberschambach. Zum Ende seiner Amtszeit durften sich alle Nutzer des Pfarrheims noch freuen, dass nach über 40 Jahren nun eine neue Küche ins Pfarrheim eingebaut wurde. Die Höhepunkte seines seelsorgerischen Wirkens in der Pfarreiengemeinschaft  Saal/Teuerting waren  das 30-jährige Priesterjubiläum 2018, die Passionsprozessionen mit Bischof Dr. Rudolf Voderholzer in den Jahren 2017 und 2019, sowie die Segnung der renovierten Kirchenorgel in Saal durch Generalvikar Michael Fuchs im Februar 2020. Eingeschränkt durch die Coronaauflagen, durfte Pfarrer Große im März 2021 seinen 60. Geburtstag feiern. Pfarrer Norbert Große war immer nah bei den Menschen und gesellte sich gerne bei den verschiedensten Festen zu den Gläubigen und durfte so an Freud, Leid und Schicksalen seiner „Schäfchen“ teilhaben. Diese Verbundenheit zeigte sich auch im Abschiedsgottesdienst, den die Gläubigen aus der ganzen Pfarreiengemeinschaft mit „ihrem“ Pfarrer am letzten Sonntag gefeiert haben. Auch der befreundete Pfarrer aus der Pfarrei Kelheimwinzer-Kapfelberg, Antony Koottummel war gekommen um zusammen mit Pfarrer Norbert Große und Pfarrvikar Florian Weindler den Festgottesdienst zu feiern. Eine große Schar an Ministranten aus Saal und den Außenorten, Verbände und Vereine mit ihren Fahnenabordnungen gaben Pfarrer Große die Ehre und zeigten so ihre Wertschätzung. Der Saaler Kirchenchor, unter der Leitung von Marion Gassner mit der Organistin Christine Pernpeintner, die Dur-Moll Singer unter der Leitung von Elisabeth Dillinger sowie der Masithi-Chor berührten die Gottesdienstbesucher mit ihrer abwechselnden musikalischen Gestaltung der Liturgie. Vor dem Schlusssegen bedankten sich noch die Vorsitzenden der kirchlichen Sachausschüsse Saal (Gertraud Fahrnholz), Teuerting (Anna Gruber), Thaldorf (Kathrin Bach) und Einmuß (Gerhard Ingerl) in amüsanten Reden bei Pfarrer Große, für die angenehme Zusammenarbeit, die ruhige und besonnene Art sowie den trockenen Humor von Pfarrer Große und überreichten ein Geschenk verbunden mit Glück- und Segenswünschen für seine Zukunft und seinen neuen Wirkungskreis in Schmidmühlen. Pastoralreferentin Eva-Maria Fritz überreichte im Auftrag der Pfarreiengemeinschaft ein Erinnerungsbuch an Pfarrer Große, an dem sich über 100 Personen, Gruppierungen und Vereine beteiligt haben und Erinnerungen und Worte, die sie dem Pfarrer mit auf dem Weg geben wollten, aufgeschrieben haben. Auch der erste Bürgermeister Christian Nerb brachte seine Wertschätzung zum Ausdruck und überreichte ein Geschenk der Gemeinde. Im Anschluss dankte Pfarrer Norbert Große namentlich allen, die ihn die letzten neun Jahre unterstützt und mit ihm immer gut und vertrauensvoll zusammengearbeitet haben. Nach dem Schlusssegen und dem Lieblingslied des Pfarrers zum Auszug aus der Kirche „I will follow him“, durften sich alle Gläubigen im Pfarrgarten, bei einem kleinen Imbiss, der vom Pfarrgemeinderat organisiert wurde, noch persönlich von Pfarrer Große verabschieden. Ob sich der Pfarrherr denn zum Bleiben überreden ließe, wenn die Kirche wöchentlich so gut besucht sei, wie zu seiner Verabschiedung, ließ er schmunzelnd offen.

Mit dem Heiligen Geist gestärkt
62 Jungen und Mädchen der Pfarrei Christkönig/St. Oswald haben kürzlich in der Christkönigskirche in Saal, ihre Firmung gefeiert. Mit verschiedenen Aktionen wie Weihnachtskarten basteln für Senioren, der Feier einer Rorate Messe, gemeinsames Basteln der Perlen des Glaubens oder auch einem biblischen „Escape Game“, haben sich die Jugendlichen, die von Pastoralreferentin Eva-Maria Fritz und Pfarrer Norbert Große unterstützt wurden, auf ihren großen Tag vorbereitet.  Zum Festgottesdienst durften Pfarrer Norbert Große und Pfarrvikar Florian Weindler den indischen Bischof Moses Prakasam begrüßen. Dieser ermutigte die Firmbewerber zu einem christlichen Leben.  Anschließend nannte der Bischof jeden der 62 Firmlinge beim Namen und spendete die Firmung mit den Worten: "Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist". Pfarrer Norbert Große dankte zum Abschluss allen, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben, ganz besonders den Dur-Moll-Singers unter der Leitung von Elisabeth Dillinger, für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes mit den rhythmischen Liedern.

Heiß her ging es beim traditionellen Sommerfest der Senioren – wie man sieht am Grill und wegen des wunderschönen Sonnenscheins. Das Sommerfest startete in der Christkönigskirche mit einer Andacht zum Thema Sonnenblume. Gestaltet vom Seniorenkreisteam und musikalisch begleitet durch Pfarrer Große mit der Gitarre. Beim anschließenden Grillen wurden alle verwöhnt mit leckeren kulinarischen Genüssen und kühlen Getränken. Auch das Schnapserl zum Schluss durfte nicht fehlen. Die Zeit verflog im schönen Miteinander. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle allen fleißigen Helfern für Salate und jegliche andere Unterstützung!

Traditionell wurden mit beginnender Urlaubszeit nach der 10 Uhr Messe in Christkönig Fahrzeuge aller Art mit ihren Besitzern gesegnet. Vorab gestaltete PR Eva-Maria Fritz die Kinderkirche parallel im Pfarrsaal. Pfarrer Große zeigte vollen Einsatz, um auch unsere jüngsten Kirchgänger auf ihren flotten Fahrzeugen segnen zu können.

Sehr gut meinte es der Wettergott mit den Wallfahrern aus der Pfarreiengemeinschaft Christkönig Saal-St. Oswald Teuerting für die Pfarrwallfahrt nach Altötting. Nach Tagen heftigen Starkregens begleitete Sonnenschein die über 50 Gläubigen den ganzen Tag. Die schöne Gemeinschaft wurde seelsorgerisch von Pfarrer Norbert Große, Pfarrvikar Florian Weindler und Pastoralreferentin Eva-Maria Fritz begleitet. In einem Pilgerzug zog die Gruppe zur Kirche St. Konrad, in der gemeinsam mit Pilgern aus Bamberg die Heilige Messe gefeiert wurde. Pfarrer Norbert Große und Pfarrvikar Florian Weindler zelebrierten die Messe. Im Anschluss stand der Tag zur freien Verfügung. Mit einer gemeinsamen Andacht in der Gnadenkapelle endete die Pilgerfahrt, in der Glaube, Dank, Sorgen und Nöte, aber auch eine fröhliche Gemeinschaft, Gespräche und Lachen ihren Platz hatten.

Zahlreiche Gläubige, Kommunionkinder und Fahnenabordnungen der verschiedenen Vereine waren am vergangenen Donnerstag in die Christkönigskirche nach Saal gekommen, um das „Hochfest des heiligsten Leibes und Blutes Christi“ zu begehen. „Fronleichnam erinnert uns an die gegenwärtige Nähe und Liebe Jesus Christus, die wir im Sakrament der Eucharistie feiern“, so Pfarrer Norbert Große, der die Heilige Messe zelebrierte. Als Mittelpunkt des Festes und sichtbares Zeichen des Glaubens steht die Fronleichnamsprozession, an der die Christen singend und betend zu den geschmückten Altären und Blumenteppichen durch den Ort ziehen. Aufgrund des schlechten Wetters musste die Prozession leider entfallen und wurde durch einen kleinen Umzug mit der Monstranz durch den Kirchenraum ersetzt. So wurde nun am letzten und vierten Altar, der wieder einmal prachtvoll vom Saaler Frauenbund geschmückt war, das Allerheiligste verehrt. Das Motiv, des in der Region vermutlich einmaligen, stehenden Blumenteppichs, zeigt zwei einander zugewandte Hände, in deren Mitte sich ein flammendes Herz befindet, das mit einem Weinstock verbunden ist. Es symbolisiert die gegenwärtige Liebe und Verbundenheit von Jesus Christus mit den Menschen, von der Pfarrer Norbert Große eingangs der Messe gesprochen hatte. Vor dem Schlusssegen bedankte sich der Pfarrer bei allen Helferinnen und Helfern, die trotz des anhaltenden Regens die Altäre aufgebaut hatten, dem Saaler Kirchenchor, unter der Leitung von Marion Gassner mit der Organistin Christine Pernpeintner sowie der Saaler Blechblosn für die festliche musikalische Umrahmung des Gottesdienstes. Wetterbedingt musste leider auch das anschließende Pfarrfest entfallen, doch die Gläubigen konnten sich noch im Pfarrheim mit Kaffee und Kuchen, der von den Ministranten verkauft wurde, versorgen.

Am 11. und 12. Mai erhielten 36 Mädchen und Jungen der Pfarreiengemeinschaft Christkönig / St. Oswald ihre 1. Heilige Kommunion. In der festlich geschmückten Christkönigskirche durften die Kinder zum ersten Mal an den Tisch des Herrn. Mit dem Motto „Du gehst mit“ haben Pfarrer Norbert Große, Pastoralreferentin Eva-Maria Fritz und Pfarrvikar Florian Weindler zusammen mit Tischmüttern die Erstkommunionkinder bei den Weggottesdiensten und Gruppenstunden vorbereitet. Besonders feierlich und lebendig wurden die Gottesdienste durch die Mitgestaltung der Erstkommunionkinder und die musikalische Umrahmung der Dur-Moll-Singers. Am darauffolgenden Dienstag fuhren die Erstkommunionkinder zum Erstkommunionausflug ins Kloster Ensdorf, wo sie zuerst gemeinsam eine Dankandacht feierten. Anschließend erkundeten sie mit Begeisterung bei der Tümpel- und Kräutersafari die heimischen Tiere und Pflanzen.

Im Rahmen einer durch PR Eva-Maria Fritz vorbereiteten Maiandacht erhielten alle Anwesenden einen Einzelsegen durch Pfarrer Norbert Große. Liebevoll eingedeckte Tische im voll besetzten Pfarrsaal hießen alle Gäste willkommen. Das Seniorenkreisteam und Pfarrer Große hielten die Andacht zum Thema „Marienkäfer“. Die Gottesmutter Maria hat dem Marienkäfer seinen Namen gegeben, da er unter anderem als Schädlingsbekämpfer als Geschenk des Himmels angesehen wurde. Sehr berührend war für alle der Einzelsegen, der dem Motto Marienkäfer entsprechend „beflügelte“.

Am Maifeiertag machte sich wieder eine kleine Pilgergruppe aus der Pfarrei Christkönig auf den Weg zur Gelöbniswallfahrt von Saal nach Thaldorf. Nach einem kurzen Gebet zur Einstimmung zogen die Gläubigen betend und singend durch die Fluren. Kurz vorm Ziel wurde die Gruppe von den Thaldorfer Gläubigen mit Ministranten und dem Kreuz abgeholt, um gemeinsam in die Thaldorfer Kirche Mariä Opferung einzuziehen. Dort wurde die Hl. Messe gefeiert, die von Pfarrer Norbert Große zelebriert und von der Organistin Christine Pernpaintner musikalisch umrahmt wurde. Im Anschluss konnten sich die Pilger im Landgasthof Frischeisen stärken, bevor sich die Gruppe dann wieder singend und betend auf den Heimweg machte.

Am Wochenende nach Ostern erlebten 20 Ministrantinnen und Ministranten der Pfarreiengemeinschaft schöne Tage im Jugendhaus Dietkirchen bei Neumarkt i.d. Oberpfalz.
Auf dem Programm standen der Besuch der Burgruine Wolfstein, eine Wanderung durch den Schwarzach-Durchbruch bei Nürnberg, ein gemeinsamer Gottesdienst im Freien, eine Nachtwanderung und viel Spaß und Spiele.
Nach einem gemeinsamen Morgenlob und dem Frühstück ging es am Sonntag wieder nach Hause.
Ein großer Dank gilt allen Helferinnen, die die Ministranten begleitet haben, der Metzgerei Meier aus Reißing für die großzügige Spende und Pfarrvikar Florian Weindler und Pastoralreferentin Eva-Maria Fritz, die die Freizeit organisiert haben.

Beim Kinderkreuzweg am Karfreitag machten sich ca. 20 Kinder und Jugendliche auf dem schweren Weg mit Jesus. An insgesamt 7 Stationen spürten sie dem Leiden Jesu nach und bekamen für jede Station einen kleinen Gegenstand zur Erinnerung mit auf dem Weg.
Die Kinderkirche am Ostersonntag war außergewöhnlich gut besucht. Über 60 Kinder fanden zusammen mit ihrem Eltern den Weg in den Pfarrsaal, feierten dort Ostern, beteten gemeinsam und bemalten anschließend Holzkreuze, die sie als Halskette tragen können.
Nach dem Gottesdienst suchten die Kinder im Pfarrgarten noch nach Ostereiern, die der Osterhase fallen gelassen hatte.

Das Team des Seniorenkreises bereitete auch an Ostern den Besuchern einen vielfältigen und unterhaltsamen Nachmittag. Liebevoll gedeckte Tische, sowohl für den Kaffeeklatsch als auch für den von PR Eva-Maria Fritz gestalteten Osterimpuls, hießen die Gäste willkommen. Den Gedanken zum Osterfest folgte Kaffee und Kuchen. Herr Stark präsentierte lustige Gedichte von Heinz Erhardt und gab dem Nachmittag damit eine besondere Note. Ein Gruß vom Osterhasen mit lieben Wünschen des Seelsorgeteams und Seniorenkreises machte allen große Freude.

Trotz des nasskalten Wetters kamen zahlreiche Gläubige am Palmsonntag zur Alten Kirche, um ihre mitgebrachten Palmzweige von Pfarrer Norbert Große segnen zu lassen. Danach zog die Prozession zur Christkönigskirche zum Festgottesdienst, der vom Kirchenchor musikalisch umrahmt wurde. Die kleinen Besucher durften in der Zwischenzeit im Pfarrsaal mit Pastoralreferentin Eva-Maria Fritz die Kinderkirche feiern.

Musik und gute Laune erfüllte den Pfarrsaal beim Seniorenfasching der Pfarreiengemeinschaft. Es wurde gelacht, getanzt und geschunkelt. Sapra Lott(o), eigentlich Otto Cetto, erheiterte seine Zuhörer mit temperamentvollen Liedern. Die Besucher ließen sich von der Freude anstecken, zogen in einer schwungvollen Polonaise durch den Saal oder genossen einfach eine nette Unterhaltung mit dem Nachbarn. Für viele Lacher sorgten die Sketche des Frauenbundes. Auch Pfarrer Große, ursprünglich ein Faschingsmuffel, mischte sich unter die Gesellschaft und war mit großem Vergnügen dabei.

Bis auf den letzten Platz besetzt war der Pfarrsaal am Montag, 22.01.2024, als Kaplan Bastian Neumann, der Großneffe der "Resl von Konnersreuth" einen Vortrag über seine Großtante im Pfarrsaal in Saal hielt. Die 60 Besucherinnen und Besucher lauschten gebannt dem fesselnden Vortrag über Therese Neumann (1892 - 1962), die bis heute durch ihr Leben Tausende fasziniert und ein Vorbild im Leben und Glauben ist und erfuhren dabei bereits bekanntes, aber auch viele persönliche und private Erzählungen. Anschließend hatten die Anwesenden noch die Möglichkeit mit dem Referenten und untereinander bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch zu kommen. Organisiert wurde der Nachmittag vom Seniorenkreis Saal und vom KDFB Saal, unterstützt von der KEB Kelheim.

Zum Abschluss des Weihnachtsfestkreises, am Festtag der Taufe des Herrn, wurde der eigenen Taufe im Taufgedächtnis gedacht. Bei der Taufe haben wir alle die Zusage Gottes erhalten - jeder einzelne von uns ist Gottes geliebtes Kind. Wir sind nie allein.
Pfarrvikar Weindlers einfühlsame Predigt erreichte sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen und gab vielen den Anstoß den Geist Gottes und seine Liebe wieder bewusster im täglichen Leben zu spüren.
Mit einem seligen Lächeln erwiderten die Kinder den persönlichen Einzelsegen am Ende des Gottesdienstes.

„Gemeinsam für unsere Erde - in Amazonien und weltweit“, lautete das Motto, mit dem die Sternsinger dieses Jahr den Segen C+M+B „Christus segne dieses Haus“ in die Häuser und Wohnungen brachten. Auch in der Pfarreiengemeinschaft Christkönig/St. Oswald zogen zahlreiche Kinder und Ministranten, als Sternsinger verkleidet, von Haus zu Haus und sammelten Spenden für die Kinder in Amazonien. So konnten in der Pfarreiengemeinschaft rund 8400 Euro gesammelt und gespendet werden. Die diesjährige Aktion setzt sich für die Bewahrung der Schöpfung und den respektvollen Umgang mit Mensch und Natur ein. Bei der Aktion Dreikönigssingen handelt es sich um die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Gleichaltrige in aller Welt.